In dem kleinen russischen Ort Prochorowka, etwa 100 Kilometer südlich von Kursk, erinnert eine monumentale Gedenkstätte an eine der größten Panzerschlachten der Geschichte, die 1943 dort zwischen Wehrmacht und Roter Armee ausgetragen wurde.
1942/1943 konnte die Rote Armee die Wehrmacht erfolgreich nach Westen zurückdrängen, einen Frontvorsprung von etwa 200 Kilometer in Form eines Bogens erreichte sie in der Gegend um Kursk. Dieser Abschnitt erhielt eine wichtige strategische Bedeutung, da sich hier ein Schwerpunkt der sowjetischen Kräfte gebildet hatte, aber auch, weil sich für die Wehrmacht von Kursk aus die Möglichkeit bot, nach Süden und sogar gegen Moskau vorzustoßen. Die Führung der Wehrmacht plante daher im Frühjahr 1943, die russischen Truppen im sogenannten Kursker Bogen mit einer Zangenbewegung einzukesseln. Aufgrund verschiedener Engpässe ließ Hitler den Angriff auf den Sommer verschieben, um mit einer größeren Armee angreifen zu können. Auch die Führung der Roten Armee rechnete mit einem deutschen Angriff bei Kursk. Ihr Plan sah vor, die Deutschen nach einer erfolgreichen Abwehrschlacht selbst anzugreifen und weiter zurückzudrängen. Zusätzliche Truppen und Panzer wurden nach Kursk verlegt, das Schlachtfeld vermint und mit Panzergräben durchzogen.
Am Morgen des 5. Juli 1943 begann das »Unternehmen Zitadelle«: Etwa 900.000 deutsche Soldaten mit 2.700 Panzern und 1,3 Millionen Rotarmisten mit etwa 3.400 Panzern standen sich gegenüber. Im Norden brachte die Rote Armee den deutschen Angriff innerhalb weniger Tage zum Stehen. Der stärkere und größere Teil der deutschen Truppen lag im Süden und drang etwa 30 Kilometer weit vor. Am 11. Juli setzten die deutschen Truppen zu einem Angriff bei Prochorowka an. Nach schnellen Erfolgen trafen die deutschen Panzerverbände am 12. Juli auf eine größere Gruppe sowjetischer Panzer, die als Reserve herangeführt worden waren. Die deutschen Panzer brachten der Roten Armee trotz ihrer Unterzahl furchtbare Verluste bei. Dennoch brach die Wehrmacht die Operation am 13. Juli ab. Zum einen konnte das Gesamtziel, die Einkesselung von Kursk, nicht mehr erreicht werden konnte, zum anderen mussten durch die Landung der Alliierten auf Sizilien Truppen verlegt werden.
Am Morgen des 5. Juli 1943 begann das »Unternehmen Zitadelle«: Etwa 900.000 deutsche Soldaten mit 2.700 Panzern und 1,3 Millionen Rotarmisten mit etwa 3.400 Panzern standen sich gegenüber. Im Norden brachte die Rote Armee den deutschen Angriff innerhalb weniger Tage zum Stehen. Der stärkere und größere Teil der deutschen Truppen lag im Süden und drang etwa 30 Kilometer weit vor. Am 11. Juli setzten die deutschen Truppen zu einem Angriff bei Prochorowka an. Nach schnellen Erfolgen trafen die deutschen Panzerverbände am 12. Juli auf eine größere Gruppe sowjetischer Panzer, die als Reserve herangeführt worden waren. Die deutschen Panzer brachten der Roten Armee trotz ihrer Unterzahl furchtbare Verluste bei. Dennoch brach die Wehrmacht die Operation am 13. Juli ab. Zum einen konnte das Gesamtziel, die Einkesselung von Kursk, nicht mehr erreicht werden konnte, zum anderen mussten durch die Landung der Alliierten auf Sizilien Truppen verlegt werden.
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